Über uns

KUNSTKREIS SÜDLICHE BERGSTRASSE - KRAICHGAU E.V.

Die umfangreichen Aktivitäten des 1977 von Grete und Dr. Helmut Bergdolt gegründeten Kunstvereins „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“ machten Wiesloch weit über die lokalen Grenzen hinaus zu einem kulturellen Anziehungspunkt.

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Zwei bis drei umfangreiche Ausstellungen pro Jahr aus der nationalen und internationalen Kunstszene (mit Katalogen) sowie Seminare und Vorträge zur europäischen Kunst von ihren Anfängen bis zur Gegenwart brachten Sternstunden für interessierte Laien und Kunstkenner. Allein Prof. Dr. Peter Anselm Riedl, international bekannter Ordinarius für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg, hielt in Wiesloch insgesamt 126 Dia-Vorträge. 

Zur Unterstützung der Künstler der Rhein-Neckar-Region fanden zu den Winzerfesten große, öffentlich ausgeschriebene und jurierte Ausstellungen mit Katalogen und Preisverleihungen statt. Ihr Nachfolger sind die heutigen Kreiskulturwochen des Landratsamtes. 

Durch die Hilfsbereitschaft vieler Kunstkreismitglieder konnten Aufbau und Beaufsichtigung der Ausstellungen mit eigenen Kräften geleistet werden. Dies machte es finanziell tragbar, jeweils einen Ausstellungskatalog zu erstellen. Der Eintritt zu nahezu allen Aktivitäten war kostenfrei.

Darüber hinaus war dem Kunstkreis stets auch die Kunst-Hinführung ein zentrales Anliegen. Mit Malkursen für Groß und Klein, Ausstellungen in Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen, Kulturreisen, Erzählerwettbewerben in den Ausstellungen und dem improvisierten Kunst-Markt „Klein-Montmartre“ beim „Straßenfest Wein und Markt“ an jedem zweiten Winzerfestwochenende, bescherte der Kunstverein den Mitbürgern eine Fülle kultureller Angebote.

Dazu gehörte auch die Etablierung der „KiKusch“, der Kinderkunstschule, in Zusammenarbeit mit der Kunsthistorikerin und Museumspädagogin Dr. Hannelore Paflik-Huber und der Stadt Wiesloch unter Oberbürgermeister Wolfgang Fürniß.

Im Laufe der Jahre kaufte der Kunstkreis zudem zahlreiche Bilder für die sogenannte „Kleine Galerie“-Kunstsammlung des „Kunstkreis Südliche Bergstraße – Kraichgau e.V.“ und der Stadt Wiesloch an.

Im Jahr 1997 votierten die Mitglieder des „Kunstkreis Südliche Bergstraße – Kraichgau e.V.“ in einer Mitgliederversammlung einstimmig dafür, künftige Ankäufe von Skulpturen für den öffentlichen Raum durch einen eigenständigen Verein zu finanzieren. Dies führte zur Gründung der „Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch e.V.“.

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Bildende Kunst kann unseren Alltag bereichern. Sie kann unseren Blick für die Umwelt üben und schärfen. Sie kann das aber nur, wenn wir gelernt haben, sie zu verstehen, gelernt haben, mit ihr zu leben; erst dadurch wird die Begegnung mit Kunst von der beliebigen und emotionalen Zufälligkeit befreit, werden auch Vorbehalte gegenüber der zeitgenössischen Kunst abgebaut.

Werbetext zur Gründung des Kunstvereins "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.", 1977.

Vorstände


1977 – 1998: Dr. Helmut Bergdolt, Internist und Radiologe (in Zusammenarbeit mit Ehefrau Grete Bergdolt)
1998 – 2002: Ursula Haensch, Erste Bürgermeisterin Wiesloch
2002 – 2005: Gustav Bylow, Oberbürgermeister Wiesloch
2005 – 2014: Karl Johann Zimmermann, Diplom Kaufmann (im Team mit Grete und Dr. Helmut Bergdolt)
2014 – 2016: Ursula Hanke, Rektorin der Grundschule Frauenweiler

Für die Identität und die Lebensqualität in einer Gemeinde hat Kunst eine große Bedeutung.
Die Begegnung mit Kunst fördert die Kommunikation und erhöht die Toleranz.

Dr. Helmut Bergdolt, Vorsitzender der Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch e.V.