Aktivitäten

KUNSTKREIS SÜDLICHE BERGSTRASSE - KRAICHGAU E.V.

Die umfangreichen Aktivitäten des 1977 von Grete und Dr. Helmut Bergdolt gegründeten Kunstvereins „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“ machten Wiesloch weit über die lokalen Grenzen hinaus zu einem kulturellen Anziehungspunkt.

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Seit seiner Gründung hat der „Kunstkreis Südliche Bergstraße – Kraichgau e.V.“ eine Fülle an Ausstellungen, Vorträgen und anderen kulturellen Beiträgen für die Wieslocher Bürgerschaft initiiert und organisiert.
Kommen Sie mit auf eine Zeitreise durch die Jahre 1977-2015! 

Kunst kann viel Freude bereiten. Sie kann das Leben beeinflussen und Identifikation schaffen. Kunst gibt Denkanstöße, man muss nur aufgeschlossen sein und sich einlassen.

Grete und Dr. Helmut Bergdolt, Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.

  • 1977
    Juni 14, 1977
    Gründung des Kunstvereins "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." durch Grete und Dr. Helmut Bergdolt zusammen mit einigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern im damaligen Gastof "Zähringer Hof". Vorangegangen war eine Informations-Veranstaltung am 2. Mai 1977 im "Freihof".

    Das umfangreiche Programm des Kunstvereins "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." sollte mit den zwei Säulen „Ausstellungen“ und „Kunst-Hinführung“ sowohl den interessierten Laien als auch den Kunstkenner ansprechen. Die Kunst-Hinführung war wesentlicher Teil der sozialen Ausrichtung des Kunstkreises. Zum 1. Vorsitzenden wurde Dr. Helmut Bergdolt gewählt, der in Teamarbeit mit seiner Frau Grete bis 1998 dieses Amt innehatte. Stellvertretende Vorsitzende waren Dr. Ilse Mayer und Gertrudis Lauer, die beide den Kunstkreis wesentlich mitgeprägt haben. 1999 hatte der Verein 781 Mitglieder.

  • Dezember 4, 1977
    Ausstellung „Otto Modersohn“
    1977

    Die erste Ausstellung des "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V."  zeigte im Kulturhaus Wiesloch 56 Ölbilder sowie 90 Zeichnungen und Skizzenbücher von Otto Modersohn, dem Mitbegründer der "Worpsweder Künstlerkolonie" um 1900. Zur Ausstellung gab es einen 44-seitigen Katalog mit wichtigen Beiträgen. Die Ausstellung war durch die Freundschaft von Familie Bergdolt mit Christian Modersohn, dem Sohn des Worpsweder Künstlers, zustande gekommen. Es war die erste umfangreiche Modersohn-Ausstellung nach dem Zweiten Weltkrieg.
    Bei der Vernissage las Christian Modersohn aus den bislang unbekannten Tagebüchern seines Vaters.  Den Einführungsvortrag hielt Dr. Rudolf Theilmann, Kunsthalle Karlsruhe. Die Schirmherrschaft hatte Dr. Trudpert Müller, Regierungspräsident für Nordbaden, Karlsruhe, übernommen.
    Die Ausstellung wurde überregional ein „Paukenschlag“ – und der Start für eine überaus erfolgreiche weitere Ausstellungstätigkeit.

  • 1978
    April 9, 1978
    Ausstellung "Naive Malerei von Heidrun Maurer"

    Die Ausstellung zeigte 103 Exponate in Acryl auf Leinwand und Zeichnungen. Den Einführungsvortrag hielt Prof. Gerhard Grimm, Reutlingen. Schirmherr war Landrat Albert Neckenauer, Rhein-Neckar-Kreis. Der Ausstellungskatalog hatte 18 Seiten.

  • Oktober 7, 1978
    Ausstellung "David Bennett"
    1978

    David Bennett, US-Amerikaner russisch-jüdischer Abstammung, war eigentlich Opern- und Konzertbariton an verschiedenen Bühnen Italiens und der USA. Sein Münchner Malerfreund Dieter Kleintje erkannte Bennetts ungewöhnliches malerisches Talent. Prof. Mac Zimmermann, Lehrer an der Akademie der Bildenden Künste München, bestärkte ihn, weiter zu malen. 
    Die Ausstellung zeigte 180 Linolschnitte und Radierungen. Golo Mann, Sohn des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann und selbst Schriftsteller, hatte die Schirmherrschaft übernommen. Er schrieb ein Vorwort für den 37-seitigen Ausstellungskatalog. Der damalige amerikanische Generalkonsular in Stuttgart R. Miller trug ein Grußwort bei. Einführungsvorträge hielten Dieter Kleintje und der Berliner Schriftsteller Erich Pilgrim.   

  • 1979
    März 17, 1979
    Ausstellung "Otmar Alt - Joan Miró - Aspekte eines Vergleichs"

    Ausgestellt waren 122 Arbeiten von Otmar Alt und 30 wichtige Werke von Joan Miró aus der Galerie Sala Gaspar, Barcelona.
    Schirmherr war Dr. med. Friedrich Herlt, ein Freund beider Künstler. Die Einführungsvorträge hielten Prof. Dr. Peter Anselm Riedl, Ordinarius für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg, (über Otmar Alt) und Prof. Dr. Hans Gercke, ebenfalls Universität Heidelberg, (über Joan Miró). Den Ausstellungskatalog hatte Grete Bergdolt gemeinsam mit dem Graphiker Pit Elsasser erstellt.
    Am musikalisch-literarischen Abend, der am 24. März 1979 zu der Ausstellung stattfand, trug Erhard König-Kurowsky, Leiter der Wieslocher Stadtbücherei, in einem "Schellenkönig-Kostüm" von Otmar Alt Gedichte von Christian Morgenstern und Franz Arp vor. Das Kostüm war ein in bunten Otmar-Alt-Farben gehaltenes phantasiereiches  Gewand mit einem übergroßen geschnitzen Holzkopf. Es erinnerte an die alemannischen Faschingsmasken und umfasste auch originelle Schuhe. Fred Rensch, Nußloch, untermalte den Vortrag mit Klaviermusik von Debussy und Bartók.
    Die Ausstellung war so erfolgreich, dass sie um 16 Tage verlängert wurde.  Otmar Alt und seine Frau Gundi traten als Mitglieder dem "Kunstkeis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." bei.

  • August 25, 1979
    Ausstellung "Künstler der Rhein-Neckar-Region"
    1979

    Die Ausstellung war juriert und zeigte 87 Arbeiten der 20 Künstler Helga Barth, Ilse Becker, Luitgard Borlinghaus, Günther Fischer, Helga Friedrich, Ulrich Grande, Gisela Hachmann, Anita Hepp-Pallas, Rosel Herb, Josef Hoffmann, Gloria Mai, Ada Mee, Felizitas Mentel, Michael Reidel, Gerhard Reinkober, Hector Sevilliano, Ralf Troendlin, Walter Schmid-Herle und Willi Zurbrüggen.
    Zur Ausstellung gab es einen 49-seitigen Katalog. Die Schirmherrschaft hatte Minister Gerhard Weiser, Stuttgart, inne.  

  • 1979
    Oktober 6, 1979
    Ausstellung "Lutz Raffel und Antal Sándor

    Die Ausstellung zeigte als Retrospektive 80 Bilder des Berliner Künstlers Lutz Raffel und 33 Marmor-Skulpturen des ungarischen Bildhauers Antal Sándor. 
    Die Einführungsvorträge zu den Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen von Lutz Raffel hielten Dr. Joachim Heusinger von Waldegg, Kunsthalle Mannheim, sowie der Berliner Schriftsteller und Kritiker Jürgen Beckelmann. Die Einführung zu den Skulpturen gaben Dr. Heusinger von Waldegg und Dr. Andreas Majorovits, St. Leon-Rot. Schirmherr der Ausstellung war der damalige Wieslocher Oberbürgermeister Heinz Bettinger. Der Ausstellungskatalog umfasste 43 Seiten. 

  • Februar 24, 1980
    Ausstellung "Mac Zimmermann"
    1980

    Der Zeichner und Maler Mac Zimmermann ist einer der Hauptvertreter des Surrealismus und war ein geschätzer Lehrer an der Münchner Kunstakademie. Die Ausstellung zeigte 101 Exponate - Ölbilder, Zeichnungen und Graphiken - seiner poetischen Phantasiewelt ganz eigener Prägung und Deutung.
    Den Einführungsvortrag hielt Dr. Peter Petersen, Gießen. Sechs weitere Textbeiträge sind im 46-seitigen Ausstellungskatalog von Grete Bergdolt und Pit Elsasser enthalten. Die Schirmherrschaft hatte der Historiker Prof. Dr. Ger van Roon übernommen. 

  • 1980
    August 30, 1980
    Ausstellung "Künstler der Rhein-Neckar-Region"

    Die jurierte Ausstellung zeigte zum Winzerfest 80 Exponate der 20 Künstler Karl Breyer, Friedrich Ehmann, Günther Hansen, Irene Heyden-Reidel, Josef Hoffmann, Gisela Kaiser, Erika Schwab-Brüche, Ralph Troendlin, Felizitas Wiest, Gert Elena Winther, Norbert, Kämmer, Gertraude Mahler, Ada Mee, Dragan Mlakar, Michael Reidel, Gerhard Reinkober, Rainer Scheithauer, Gundula Schneidewind-Kukla und Uwe Eduard Schubert.
    Den 60-seitigen Ausstellungskatalog hatten Grete Bergdolt und Pit Elsasser erstellt. 

  • Oktober 4, 1980
    Ausstellung "Heinz E. Hirscher"
    1980

    Die Ausstellung war eine Retrospektive mit 100 Exponaten - Materialbilder, Objekte, Zeichnungen und Graphiken - des Künstlers Heinz E. Hirscher. Erstmals wurde in ihr der Kastenbild-Zyklus "Der Kokosbrüder lange Reise - Stationen einer Humanspur" ausgestellt. 
    Den Einführungsvortrag hielt Heinke Kilian, Frankfurt. Der Katalog von Grete Bergdolt umfasste 36 Seiten. Schirmherr der Ausstellung war Prof. Dr. Wilhelm Hahn, Kultusminister des Landes-Baden-Württemberg.

  • 1980
    November 25, 1980
    Auslobung des Kulturpreises „Minnesänger von Wissenlo“

    Erste Verleihung des Kulturpreises "Minnesänger von Wisseno" an den Mundartdichter Willem v.d. Bach, Wiesloch.

    Der Kulturpreis "Minnesänger von Wissenlo" wurde vom Kunstverein "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." 1980 gestiftet. Die Kleinbronze (21 x 18 x 7 cm) des Bildhauers Karel Fron zeigt eine Reiterfigur mit Lycra. Sie wird als Verleihungsobjekt jeweils exklusiv für den Kunstverein hergestellt.
    Urkundlich ist die Adelsfamilie von Wissenlo vom 12. bis zum Anfang des 14. Jahrhunderts in Wiesloch nachweisbar. Der "Minnesänger von Wissenlo" ist mit vier Tagliedern in der Liebeslied-Sammlung "Manessische Liederhandschrift" aus dem 14. Jahrhundert, einem der bedeutendsten Kulturdokumente der deutschen Geschichte, aufgeführt. 

    Der Kulturpreis wird laut Satzung des "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." in einer festlichen Sonderveranstaltung in losen Zeitabständen an Persönlichkeiten verliehen, "die sich um das kulturelle Leben in der Region über lange Jahre und im hohen Maße verdient gemacht und es in besonderer Weise mitgeprägt haben. Außergewöhnliche Impulse sollten dabei entscheidend sein."

    Preisträger:

    • 1980: Mundartdichter Wilhelm Danzer, alias Willem v. d. Bach, Wiesloch 
    • 1985: Oberstudienrat i.R. Karl Ruhm, Wiesloch
    • 1987: Prof. Dr. Peter Anselm Riedl, Ordinarius für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg
    • 1991: Dieter Degreif, Wiesloch
    • 1993: Schriftsteller Konrad Winkler, Walldorf 
    • 1997: Prof. Dr. rer. nat. Peter Schneider, Vater des Marionettentheaters, Wiesloch 
    • 1998: Dr. med. Helmut Bergdolt, Wiesloch
    • 2003: Landrat Dr. jur. Jürgen Schütz, Heidelberg
    • 2006: Prof. Gerald Kegelmann, Walldorf
    • 2011: Studienrat Rudolf Lauer, Wiesloch
    • 2011: Grete Bergdolt, Wiesloch (letzte Verleihung gemäß Vorstandsbeschluss vom 5.1.2011)
  • Mai 2, 1981
    Ausstellung "Ramon Llovet"
    1981

    Die Ausstellung war die erste Präsentation des spanischen Künstlers Ramon Llovet in Deutschland. Gezeigt wurden 50 Bilder in Öl und Mischtechnik auf Leinen sowie 53 Farblithographien.
    Die international bekannte Galerie Sala Gaspar aus Barcelona hatte über deutsche Freunde die Ausstellung für den "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." möglich gemacht. 
    Schirmherr war der Kulturrat der Spanischen Botschaft, Bonn, J.A. San Gil. Er schrieb ein Grußwort für den 48-seitigen Ausstellungskatalog von Grete Bergdolt und Pit Elsasser. Den Einführungsvortrag hielt Dr. Emanuel Sevrugian, Universität Heidelberg. 

  • 1981
    August 29, 1981
    Ausstellung "Künstler der Rhein-Neckar-Region"

    Die jurierte Ausstellung zum Winzerfest zeigte 110 Exponate der 33 Künstler Klaus Herwig Ballon, Ilse Becker, Bodo Bremer, Katharina Eitner, Pit Elsasser, Helmut Erdelt, Helga Friedrich, Gerda Groß, Ingeborg Haag, Rosel Herb, Irene Heyden-Reidel, Reiner Hoerkens, Werner Jüngling, Norbert Kämmer, Hansjürgen Köhler, Waltraud Kreuter, Udo Kübler, Karl Martin Mildner, Dragan Mlakar, Roland Neuer, Martin Praska, Margit Rein-Forchheimer, Günther Rein, Gerhard Reinkober, Gabriele Schmidt-Hörti, Margot Schmidt-Wagner, Wilhelm Schneider, Erika Schwab-Brüche, Pieter Sohl, Ole Sohl, Felizitas Wiest, Gustav Wimmer und Ingeborg Zotz.
    Der Ausstellungskatalog von Grete Bergdolt und Pit Elsasser umfasste 83 Seiten.

  • Oktober 21, 1981
    Ausstellung "Ernst Fuchs"
    1981

    Der österreichische Künstler Ernst Fuchs ist führender Mitbegründer und Repräsentant der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus". Die Retrospektive zeigte 75 Ölbilder, Zeichnungen, Aquarelle, Graphiken und Plastiken. Dr. Emanuel Sevrugian, Universität Heidelberg, hielt den Einführungsvortrag. Schirmherr der Ausstellung war der damalige Wieslocher Oberbürgermeister Heinz Brettinger. Der Ausstellungskatalog von Grete Bergdolt umfasste 42 Seiten. 
    Der Künstler hatte nach eigenen Erzählungen zehn Jahre lang verärgert nicht in Deutschland ausgestellt. Auf einer Kulturreise nach Wien waren Mitglieder des "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." Ernst Fuchs zufällig im "Café Sacher" begegnet und mit ihm in ein lebhaftes Gespräch gekommen. Für den darauffolgenden Tag lud Ernst Fuchs die Gruppe in seine prachtvolle und phantastische Jugenstilvilla in der Hüttelbergstraße 26 ein, wo man einen Termin für die Ausstellung in Wiesloch verabredete.
    Das Fernsehen filmte den Moment, in dem Ernst Fuchs während der Aufbauarbeiten zur Ausstellung noch schnell zwei große Selbstbildnisse mit Kohle zeichnete (eines dieser Bilder ist Bestandteil der "Kleinen Galerie"). Während der Vernissage kam es ungeplant zu einem Gedichtaustausch mit Hilde Domin, der großen Lyrikerin aus Heidelberg. Bei seinem zweiten Besuch der Ausstellung veranstaltete Ernst Fuchs eine Multimedia-Light-Show in der Wieslocher Dreifaltigkeitskirche. Außerdem hatte der "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." für den 17. November 1981 spontan einen musikalisch-literarischen Abend in den Ausstellungsräumen organisiert. An ihm zitierte Ernst Fuchs zwei Geschichten aus seinen Aphorismen und Hilde Domin hatte für den Künstler drei Gedichte vorbereitet. Der Abend wurde (wie auch die Vernissage) musikalisch großartig begleitet von Rudolf Kelber (Klavier) und Johannes Vogt (Gitarre). Gäste waren unter anderem Prof. Dr. Peter Anselm Riedl und Dr. Emanuel Sevrugian, beide Universität Heidelberg. 

  • 1982
    März 6, 1982
    Ausstellung "Karel Fron - Peter Grämer"

    Die Ausstellung zeigte 35 Skulpturen und 55 Werkzeichnungen von Karel Fron, Meisterschüler und Assistent von Prof. Hans Ladner an der Münchner Akademie der Bildenden Künste, sowie die "Stadtlandschaften", 45 Ölbilder und Zeichnungen von Peter Grämer, Meisterschüler bei Prof. Peter Janssen an der Berliner Akademie der Bildenden Künste.
    Die Einführungsvorträge hielten der Leiter des Heidelberger Kunstervereins Dr. Hans Gercke (zu Karel Fron) und der Berliner Sachautor Norbert Adrian (zu Peter Grämer). Der 45-seitige Ausstellungskatalog von Grete Bergdolt und Pit Elsasser enthielt einen Textbeitrag von Prof. Dr. Hemut Peter Schwake, Wiesloch, sowie ein Grußwort des Schirmherrn Dr. Wolfgang Zimmermann, Vorstandsmitglied der Heidelberger Druckmaschinen AG. 

  • August 28, 1982
    Ausstellung "Künstler der Rhein-Neckar-Region: Ton - Rohstoff für Gewerbe und Kunst"
    1982

    Die jurierte Ausstellung zum Winzerfest zeigte 80 Arbeiten von 22 Künstlern. Dies waren Gerda Groß, Marika Hahmann, Friedrich Haid, Irene Heyden-Reidel, Christel Jahnes, Ursula Kothe, Gabriele Lehr, Dragan Mlakar, Celia Phieler, Hans-Joachim Rauch, Giesela Schmidt-Rohr und Regina Zienzcyk-Beckert sowie die Künstler mit Keramik-Werkstätten Erika Dienemann, Ursula Gerke Busz, Alfred Hering, Hannelore Kammerer, Angelika Karoly, Young-Jae Lee, Silvio Siermann, Ursula Steiner-Dollenbacher, Helga Tritschler und Gert-Elena Winther.
    Der 83-seitige Ausstellungskatalog von Grete Bergdolt und Pit Elsasser "Ton aus Wiesloch - gewerblicher Rohstoff seit Jahrtausenden" enthielt Textbeiträge von Fritz Knoll ("Die Tongruben in Wiesloch"), Fritz Raap ("Keramik als Kulturgut") und Paul Stiebner.

  • 1982
    Oktober 16, 1982
    Ausstellung "Bernd Kastenholz und Willi Pistor"

    Ausgestellt waren 38 Objekte aus Glas von Willi Pistor und 80 Gouachen, Aquarelle und Graphiken von Bernd Kastenholz. Willi Pistor, Lehrer an der Glasfachschule Hadamar, wurde durch seine typischen Glas-Skulpturen sehr schnell international bekannt und erhielt einige bedeutenden Preise. Den Einführungsvortrag über Pistor hielt Dr. Helmut Ricke, Kunstmuseum Düsseldorf. Zu den sogenannten "Geschöpfen der Phantasie" von Bernd Kastenholz, für die er 1980 den "Purrmann-Preis für Malerei" der Stadt Speyer erhielt, sprach Dr. Susanne Himmelheber, Kurpfälzisches Museum Heidelberg.
    Schirmherr der Ausstellung war Karl Lorenz, Direktor a.D. der Staatlichen Glasfachschule Hadamar. Der Katalog wurde von Grete Bergdolt und Pit Elsasser erstellt.

  • August 27, 1983
    Ausstellung "Künstler der Rhein-Neckar-Region" - Auftakt zum Kulturaustausch mit Nordportugal
    1983

    Die jurierte Ausstellung zum Winzerfest bildete gleichzeitig den Auftakt zum Kulturaustausch mit Nordportugal. Die 120 Exponate von 39 Künstlern wurden ab 22. Oktober 1983 auch in Porto gezeigt.
    Die Ausstellung umfasste Werke von Günter Blum, Luitgard Borlinghaus, Bodo Bremer, Claus-Peter Clapeko, Pit Elsasser, Walter Gillich, Hans Graeder, Gisela Hachmann-Ruch, Wolf Heinecke, Anita Hepp-Pallas, Charlotte Herzog, Reiner Hoerkens, Hans Dieter Huber, Werner Jüngling, Norbert Kämmer, Dieter Lahme, Gerhard Lind, Sabine Loewe, Rainer Loewe, Otto Mindhoff, Edwin Neyer, Norbert Nüssle, Wolfgang-Maria Ohlhäuser, Hansi Rau, Ottfried Rautenbach, Wolfgang Reindel, Gerhard Reinkober, Werner Schaub, Edgar Schmandt, Peter Schnatz, Rolf Schneider, Gundula Schneidewind-Kukla, Pieter Sohl, Walter Stallwitz, Hermann Stösser, Jens Trimpin, Elke Wassmann, Willi Wenz und Ingeborg Zotz.
    Der 164 Seiten umfassende Ausstellungskatalog von Grete Bergdolt enthielt zweisprachige Beiträge des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Lothar Späth, des portugiesischen Kulturministers Dr. Rui Feijo, Porto, des Konsuls der Bundesrepublik in Porto Marcello Correia Ribeiro, von Dr. Gottfried Schmitz, Direktor des Raumordnungsverbandes, sowie von Dr. Helmut Bergdolt, Vorsitzender des "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.". 
    Parallel zur Ausstellung wurden Fotos des Fotowettbewerbs "Land und Leute in Wiesloch" gezeigt, die mit der Kunstausstellung nach Porto gingen.

  • 1983
    November 6, 1983
    Ausstellung "Christian Modersohn"

    Der Maler Christian Modersohn ist ein Sohn des bekannten Worpsweder Künstlers Otto Modersohn. Die Ausstellung zeigte Landschaften in Aquarell und Öl sowie Zeichnungen aus Christian Modersohns Zeit als verwundeter Soldate in russischer Kriegsgefangenschaft im Jahr 1942. 
    Die Einführungsvorträge hielten Dr. Emanuel Sevrugian, Universität Heidelberg, und Dr. Jürgen Schultze, Kunsthalle Bremen. Der 147-seitige Ausstellungskatalog wurde von Grete Bergdolt erstellt. Schirmherr der Ausstellung war der Bremer Senator Rolf Speckmann.

  • Mai 12, 1984
    Ausstellung "Mac Zimmermann und Freunde"
    1984

    Die Ausstellung zeigte Werke des "nach eigenen Gesetzen außerhalb aller Moden sich entwickelnden Phantasiekosmos" (Zitat Dr. G. Knapp, SZ) von Prof. Mac Zimmermann sowie 80 Exponate seiner ehemaligen Schüler.
    Den Einführungsvortrag hielt Dr. Gottfried Knapp, Redakteur der Süddeutschen Zeitung. 

  • 1984
    Oktober 21, 1984
    Ausstellung "Horst Sauerbruch"

    Die Ausstellung "Malerei seit 1963"  zeigte 120 Ölbilder, Zeichnungen, Gouachen und Aquaralle von Prof. Horst Sauerbruch, renommierter Lehrer an der Akademie der Bildenden Künste in München.  
    Den Einführungsvortrag hielt Dr. Friedhelm Höring, Universiät Gießen und Direktor des Oberhessischen Landesmuseums. Der 108-seitige Ausstellungskatalog von Grete Bergdolt enthielt neben Texten des Künstlers auch Beiträge von Thea Lethmair, Augsburg, und des Schirmherrn Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Gotthard Schettler, Direktor der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg.  

  • März 3, 1985
    Ausstellung "Otto Eglau"
    1985

    "40 Jahre Malerei" lautete der Titel der Retrospektive mit 140 Exponaten des Künstlers Prof. Otto Eglau. Gezeigt wurden Ölbilder, Aquarelle, Farbradierungen und Zeichnungen, zu denen Prof. Dr. Martin Urban, Direktor der Stiftung Ada und Emil Nolde, eine enthusiastische Einführung schrieb. Genauso überzeugend sprach der Hamburger Kunsthistoriker und Kunstkritiker Prof. Dr. Hanns Theodor Flemming in seinem Vortrag über den "führenden Meister der Farbradierung in Deutschland".
    Der 136-seitige Ausstellungskatalog von Grete Bergdolt enthielt auch Auszüge aus Briefen des Künstlers und Gesprächen mit dem deutschen Botschafter in Mali sowie ein Grußwort des Schirmherrn Dr. Hilmar Dosch, Verbandsvorsitzender der Metallindustrie und Mitglied des "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.".

  • 1985
    März 26, 1985
    2. Verleihung des „Minnesänger von Wissenlo“

    Der Preis wurde an Oberstudiendirektor i.R. Karl Ruhm, Wiesloch, verliehen.

  • Juni 7, 1985
    Einweihung des Otmar-Alt-Brunnens „Große Wieslocher Blumen“
    1985

    Die Einweihung des Otmar-Alt-Brunnens mit den Bronzeskulpturen "Große Wieslocher Blumen" am Sturgis-Platz wurde mit einer - vom "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." organisierten - ganztägigen Festveranstaltung und zahlreichen Attraktionen gefeiert.
    Größte Attraktion der Festveranstaltung waren die zehn indischen Elefanten des zur selben Zeit in Wiesloch gastierenden Zirkus Althoff, die über die Fußgängerzone zum Brunnen geführt wurden und - wie bei einer Zirkusnummer - alle gleichzeitig ihren Rüssel ins Wasser tauchten. Besonders passend war diese Darbietung, weil Elefanten die Lieblingstiere von Otmar Alt sind.
    Otmar Alt war neben Jürgen Goertz einer der beiden Preisträger des von der Stadt Wiesloch und dem "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." organisierten Künstlerwettbewerbs "Kunst in der Fußgängerzone". Zu dem Wettbewerb hatte der Kunstkreis am 3. Februar 1984 einen öffentlichen Diskussionsabend organisiert, der unter großer Beteiligung der Mitbürger im Kulturhaus Wiesloch stattfand. Anwesend waren neben dem Vorsitzenden des Kunstkreises Dr. Helmut Bergdolt und dem Wieslocher Oberbürgemeister Wolfgang Füniß auch beide Künstler sowie Prof.  Dr. Peter Anselm Riedl, Universität Heidelberg. Riedl würdigte in einer Einführung anhand von Dias das Werk beider Künstler und leitete die lebhafte Diskussion.  

  • 1985
    August 24, 1985
    Ankauf der Holzplastik „Confronto“ von Irene Vilar zum Andenken an den Kulturaustausch mit Nordportugal

    Anlässlich der ersten Ausstellung mit portgugiesischen Künstlern in Wiesloch im Rahmen des Kulturaustauschs kaufte "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." die 110 x 68 x 30 cm große Plastik aus Holz und Eisen der bekannten portugiesischen Bildhauerin Irene Vilar an und schenkte sie der Stadt Wiesloch . Sie ist im unteren Foyer des Wieslocher Rathauses aufgestellt.
    Die Plastik soll an die völkerverständigenden Initiativen des Kunstkreises im Rahmen des deutsch-portugiesischen Kulturaustauschs erinnern. Dieser war 1982 von Staatsminister Dr. Rui Feigo, Leiter des Kulturministeriums in Porto, dem "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." angetragen und inhaltlich in dessen Hände gelegt worden. Der Kunstkreis nahm die Anregung begeistert auf und begann ideenreich mit der Organisation. 
    Der Kulturaustausch  umfasste unter anderem mehrere deutsche und portugiesische jurierte Ausstellungen mit zweisprachigen Katalogen in der Landesvertretung Baden-Württembergs in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn, in Wiesloch, Heidelberg sowie in Porto und Südportugal.

  • Oktober 4, 1986
    Ausstellung „Joseph Beuys - die späte Druckgraphik“
    1986

    Joseph Beuys gehört zu den herausragenden Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Sein Grundverständnis besagt, dass "jeder Mensch ein Künstler ist", dass jeder ein kreatives Potenzial besitzt, das er nutzen kann.
    Die Ausstellung präsentierte in 60 Exponaten erstmal auch die Zyklen „Schwurhand“, „Zirkulationszeit“ und „Tränen“. Prof. Dr. Peter Anselm Riedl, Ordinarius für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg, veröffentlichte zeitgleich ein Buch zu diesen Zyklen. Den 160-seitigen Ausstellungskatalog hat Grete Bergdolt erstellt. Schirmherr der Ausstellung war der damalige Regierungspräsident für Nordbaden Dr. Adolf Bieringer. 

  • 1987
    März 27, 1987
    10 Jahre Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.: Ausstellung „Blumen und Gärten“ und Festabend mit Hans Georg Gadamer und Künstlern

    Anlässlich seines 10-jährigen Bestehens organisierte der "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." am 29. März 1987 im Kulturhaus Wiesloch eine Ausstellung zum Thema „Blumen und Gärten“ mit 110 Exponaten der vier Künstler Otto Modersohn, Ramon Llovet, Otmar Alt und Bernd Kastenholz. Alle vier Künstler waren in früheren Jahren bereits in Einzelausstellungen in Wiesloch vorgestellt worden.
    Eine Besonderheit der Ausstellung war die ungewöhnliche Leihgabe der Familie Rilke "Mondnacht", ein Ölgemälde von Otto Modersohn und zugleich sein Hochzeitsgeschenk für Rainer Maria Rilke und Clara Westhoff. Das Bild war zuvor noch nie in einer Ausstellung gezeigt worden.
    Den 300-seitigen Ausstellungskatalog hat Grete Bergdolt erstellt. Schirmherr war Landrat Dr. Jürgen Schütz, Heidelberg. Dr. Emanuel Sevrugian, Universität Heidelberg, hielt zur Vernissage den Einführungsvortrag „Vom Garten Eden zum irdischen Paradies“.   
    Am 27. März 1987 veranstaltete der "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." zudem ein Jubiläumsfest für Künstler und Vereinsmitglieder. Der "Festliche Abend mit Künstlern" fand mit 500 Gästen in allen drei Stockwerken des neuen Rathauses statt. Als Eintrittskarten gab es Kleingraphiken (Auflage jeweils 60 Stück), die von zehn Künstlern des Ausstellungsprogramms speziell für den Jubiläumsabend hergestellt worden waren. 
    Erstmals wurde an diesem Abend der "Weinbrunnen" des Künstlers Karel Fron - ein Geschenk des Kunstkreises an die Stadt Wiesloch - aufgestellt und von Oberbürgermeister Wolfgang Fürniß erfolgreich "getestet".
    Der international hochgeschätzte Heidelberger Philosoph Prof. Dr. Hans Georg Gadamer hielt unter großem Beifall im großen Sitzungssaal die Festrede "Die Funktion der Kunst in der Gesellschaft“.

  • März 27, 1987
    3. Verleihung des „Minnesänger von Wissenlo“
    1987

    Der Preis wurde an Prof. Dr. Peter Anselm Riedl, Ordinarius für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg, verliehen.

  • 1987
    August 22, 1987
    Ausstellung "Erich Fuchs"

    Zur Einweihung des Ärztehauses Schloßstraße wurden in den Erdgeschoss-Räumen erstmals in Wiesloch Werke des Künstlers Erich Fuchs gezeigt. Fuchs war zunächst Meisterschüler von Prof. Willi Baumeister an der Stuttgarter Akademie der Bildenden Künste und wurde später selbst dort Lehrer. 
    Die Ausstellung zeigte 70 Exponate, Gouachen und Kohlezeichnungen. Den Einführungsvortrag hielt Dr. Hans Dieter Huber, Kunsthalle Mannheim. Die Schirmherrschaft hatte der Leiter des Städtischen Kulturamtes Stuttgart Dr. Fritz Reichelt übernommen. Der 74-seitige Katalog zur Ausstellung wurde von Grete Bergdolt erstellt. 

  • August 29, 1987
    Einweihung der „Bacchusquelle“ von Karel Fron als Weinbrunnen für die Fußgängerzone
    1987

    Die vom "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." anlässlich seines 10-jährigen Bestehens gestiftete dreiteilige Bronzeskulptur des Künstlers Karel Fron steht in der Fußgängerzone an der Ecke Hauptstraße / Adenauerplatz. Sie besteht aus einem Quellstein, auf dem auf einer Malerpalette aus Bronze ein abnehmbarer Weintraubendeckel liegt. Unter dem Deckel versteckt sich ein halb liegender Bacchus (römischer Gott der Fruchtbarkeit und des Weines), der durch Drehen an einer kleinen Schnecke Wein speien kann – sofern man ein Weinfässchen anschließt.
    Die „Baccusquelle“ wurde zum Auftakt des Wieslocher Winzerfests am 29. August 1987 um 19 Uhr zusammen mit dem Künstler öffentlich in Betrieb genommen. Bachhus spendete 45 Minuten lang Wieslocher Wein, während eine französische und eine Kraichgauer Trachtengruppe mit Volkstänzen auf den offiziellen Festakt in der Winzerfesthalle einstimmten.
    Auch in den Jahren danach stiftete der "Wieslocher Winzerkeller" ein Weinfässchen, um an der Bacchusquelle zu Tänzen der Kraichgauer Trachtengruppe und Klängen des Fanfarenzugs das Winzerfest "inoffiziell einzuläuten". 
    Der Traubendeckel der Bacchusquelle wird nur während der Winzerfestzeit abgehoben.

  • 1988
    August 20, 1988
    Ausstellung „Schöpfung zwischen Untergang und neuer Welt - ein Dialog mit zeitgenössischer Kunst“

    Auf Empfehlung von Birgid Diebner, Evangelische Erwachsenenbildung, zeigte der "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." in der Ausstellung 90 Exponate von 53 Künstlern und beteiligte sich an der Finanzierung des Katalogs. Den Einführungsvortrag hielt Prof. Dr. Siegwart Rupp, Pädagogische Hochschule Heidelberg. Es gab einen Diskussionsabend mit Prof. Dr. Horst Schwebel aus Marburg und Dr. Heinz Setzer aus Tübingen sowie einen Lyrikabend, der von dem Flötisten Henner Eppel musikalisch untermalt wurde. Die Wieslocher Kunsthistorikerin Birgid Diebner bot Führungen durch die öffentlich ausgeschriebene und jurierte Ausstellung an, die von den Institutionen der Evangelischen Landeskirche und einigen Städten organsiert worden war.

  • August 26, 1988
    Einweihung der mehrteiligen Brunnenplastik "Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft" von Karel Fron
    1988

    Die mehrteilige Brunnenplastik aus Bronze "Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft" von Karel Fron ist eine symbolische Darstellung der Historie Wieslochs anlässlich des Jubiläums "700 Jahre Stadtrecht Wiesloch". Am 7. Januar 1288 hatte König Rudolf von Habsburg der Stadt Wiesloch mit einer Urkunde die Stadtrechte verliehen. 
    Die Plastik, die sich vor dem neuen Rathaus befindet, wurde von Oberbürgemeister Wolfgang Fürniß initiiert und mitfinanziert. Den Hauptteil der Kosten übernahm die Firma Heidelberger Druckmaschinen AG.
    Der "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." zeigte begleitend zur Einweihung eine Ausstellung mit Entwurfsskizzen, Werkzeichnungen, Modellen und Fotos der Entstehungsschritte des umfangreichen Kunstwerks.

  • 1988
    Oktober 8, 1988
    Ausstellung „Die Stadt“ zum Jubiläum der Verleihung des Stadtrechts an Wiesloch vor 700 Jahren

    Die Ausstellung war das Ergebnis einer öffentlichen Ausschreibung in Nordbaden. Aus 238 eingereichten Arbeiten wurden 53 Exponate von 41 Künstlern gezeigt:  von Oz Almog, Dorothea Arnold, Michael Bacht, Luitgard Borlinghaus, Bodo Bremer, Claus-Peter Clapeko, Markus Eberl, Otto Eglau, Raphael Gepp, Heidrun Goeck, Silvia Götz, Peter Götz, Uwe Gräbner, Peter Gräbner, Gisela Hachmann-Ruch, Franz Hämmerle, Wolf Heinecke, Jörg Heitsch, Karen Holländer, Axel E. Jossberger, Manfred Kieselbach, Jens Kilian, Thomas Körner, Victor Kraus, Jeremiah Magalefa, Heidrun Maurer, Thomas Mucha, Norbert Nüssle, Theo Ofer, Wolfgang Maria Ohlhäuser, Rüdiger Pauli, Martin Paulus, Fernando Pereira, Martin Praska, Horst Sauerbruch, Edgar Schmandt, Dorothea Schneider, Pieter Sohl, Walter Tauchert und Eva Thiele.
    Juroren waren Prof. Dr. Peter Anselm Riedl, Universität Heidelberg, Prof. Dr. Joachim Heusinger von Waldegg, Akademie Karlsruhe, Werner Meyer M.A., Hans-Thoma Gesellschaft  Reutlingen, und Christian Modersohn, Fischerhude. Schirmherr der Ausstellung war der damalige Innenminister Dietmar Schlee. Den 103-seitigen Ausstellungskatalog hat Grete Bergdolt erstellt. Erstmals vergab der "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." Geldpreise an die Preisträger, insgesamt im Wert von 10.000 DM.
    Der "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V". kaufte nach der Ausstellung das großformatige Ölbild "Küstenlandschaft" von Jens Kilian für das Wieslocher Rathaus an.
    Parallel zu der Ausstellung wurden Arbeiten der Malklassen von Prof. Arik Brauls, Kunstakademie Wien, und von Prof. Dr. Horst Sauerbruch, Kunstakademie München, vorgestellt. 

  • September 24, 1989
    Erste "Kreiskulturwoche"
    1989

    Die "Kreiskulturwoche", eine von Landrat Dr. Jürgen Schütz ins Leben gerufenene jurierte Ausstellung von Künstlern der Region, fand erstmals am 24. September 1989 statt.
    Sie zeigte 123 Exponate von 83 Künstlern und ging - unter Mithilfe der Kunstkreis-Mitglieder Grete Bergdolt und Gertrudis Lauer - als Wanderausstellung  in acht weitere Städte des Rhein-Neckar-Kreises. Grete Bergdolt hatte auch den 276-seitigen Katalog erstellt. Er enthielt Beiträge des Heidelberger Philosophen Prof. Dr. Hans Georg Gadamer und von Landrat Dr. Jürgen Schütz.

  • 1989
    Oktober 7, 1989
    Ausstellung „Heinrich Vogeler"

    Die Ausstellung zeigte 110 Exponate des bekannten Jugendstil-Malers. Anlass war das 100-jährige Jubiläum der "Worpsweder Künstlerkolonie". Es gab Vorträge von Klaus Pese, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, und von Dr. Bernhard Küster, Worpswede. Schirmherr der Ausstellung war Minister Dr. h.c. Gerhard Weiser, Stuttgart. Der 26-seitige Katalog von Grete Bergdolt enthielt u.a. einen Text von Rainer Maria Rilke über Erich Vogeler (aus den Künstler-Monographien des Verlags Velhagen und Klasing).

  • November 30, 1989
    Ausstellung „Horst Sauerbruch im BTZ"
    1989

     Ab dem Frühjahr 1988 organisierte der "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." regelmäßig kleine ständige Ausstellungen im Beruflichen Trainingszentrum Rhein-Neckar (BTZ). 
    Vom 30. November 1989 bis zum 23. Februar 1990 war dort eine Ausstellung mit 40 Exponaten von Prof. Horst Sauerbruch, Lehrer an der Akademie der Bildenden Künste in München, zu sehen. Sauerbruch leitete während dieser Zeit auch einen eintägigen Malkurs mit Patienten des BTZ .
    Auf der Vernissage hielt nach einer einführenden Begrüßung durch Dr. Helmut Bergdolt, Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V., und Dr. Michael Nagy, Geschäftsführer des BTZ, der Heidelberger Philosoph Prof. Hans Georg Gadamer einen Vortrag zum zeitgenössischen Kunstverständnis. 

  • 1990
    März 10, 1990
    Ausstellung „Friedemann Hahn"

    Die Ausstellung zeigte 80 Zeichnungen und Aquarelle des Künstlers seit 1972. Den Einführungsvortrag hielt Prof. Dr. Peter Anselm Riedl, Ordinarius für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. Schirmherr war Consul Victor Dulger, Heidelberg. Der großformatige 196-seitige Katalog enthielt verschiedene Einführungsvorträge. 
    Wiesloch war die erste Station von vier weiteren Kunstvereinen, in denen die Ausstellung gezeigt wurde. 

     

  • August 18, 1990
    Ausstellung „Rolf Händler - Zeitreflexionen"
    1990

    Ein Jahr nach dem Mauerfall zeigte die Ausstellung im Kulturhaus Wiesloch und im Institut Pasteur-Mérieux in Leimen 130 Exponate des Ostberliner Malers Rolf Händler, die die jahrelange politische Problematik auf erschütternde Weise widerspiegelten.
    Aus dem großformatigen Zyklus "Mauerbilder" (180 x 200 cm) kaufte die Stadt Wiesloch das Werk "Aufbruch V" an. Es hängt seither im oberen Foyer des neuen Rathauses. 
    Der 154-seitige Katalog von Grete Bergdolt enthielt u.a. die Einführung von Dr. Emanuel Sevrugian, Universität Heidelberg. Schirmherr der Ausstellung war Dr. Joachim Pöppel, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG.

  • 1991
    Juni 17, 1991
    4. Verleihung des „Minnesänger von Wissenlo“

    Der Preis wurde an Dieter Degreif, Wiesloch, verliehen.

  • September 7, 1991
    Ausstellung „Horst Janssen - Graphik und Mappenwerke 1957-1990"
    1991

    "Horst Janssen ist heute ein Klassiker der Gegenwartskunst", schrieb der Schirmherr der Ausstellung Prof. Dr. Peter Anselm Riedl, Ordinarius für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg, in einem Beitrag für den 27-seitigen Katalog von Grete Bergdolt.
    Die Ausstellung zeigte 130 Exponate von Horst Janssen aus der Galerie Brockstedt, Hamburg. "Sie geben einen umfassenden Begriff von der Meisterschaft eines Einzelgängers (...) liebevolle Beschreibung und besessene Zergliederung, sensible Formausdeutung und mitleidlose Deformation, poetische Situationsbeschwörung und schockierende Wirklichkeitsenthüllung - sie schließen sich bei Janssen keineswegs gegenseitig aus (...)", so Riedl.
    Der Künstler bedankte sich in ungewöhnlicher Weise für die Ausstellung - mit einer kleinen aquarellierten Selbstportrait-Zeichnung, in die er das Emblem des Kunstkreises mit einbezog.

     

  • 1992
    September 26, 1992
    Ausstellung „Eva Bako-Bittner“

    Die Ausstellung zeigte Farbradierungen und Ölbilder von Eva Bako-Bittner seit 1970. Sie umfasste 120 Exponate der Meisterschülerin von Prof. Mac Zimmermann, dem Lehrer an der Münchner Akademie der Bildenden Künste, der seinen Schülern - wie es Dr. Rolf Linnenkamp im Katalog „M.Zi. und Freunde 1984“ ausdrückt - "nicht nur handwerkliches Können vermittelt, ihr Qualitätsgefühl schärft, er läßt sie behutsam ihr eigenes Talent entfalten, bis sie sich vom Meister lösen und selbständig werden (...)".
    Der 92-seitige Ausstellungskatalog von Grete Bergdolt enthielt unter anderem den Einführungsvortrag von Dr. Emanuel Sevrugian, Universität Heidelberg, über die atmosphärischen Landschaftsradierungen der Künstlerin. Schirmherr war Prof. Mac Zimmermann.

  • September 1, 1992
    Ankauf Impressionismus-Poster für das Wirtschaftsgymnasium Wiesloch
    1992

    Mitglieder des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“ kauften 100 großformatige Poster mit Werken bekannter Künstler des Impressionismus an. Monika Haury und Grete Bergdolt hängten diese Poster gerahmt und mit Kurztexten versehen in den Fluren des Wirtschaftsgymnasiums Wiesloch auf.     

  • 1993
    April 24, 1993
    Ausstellung „Hartmut Lieb (Glasbilder) und Willi Pistor (Glasobjekte)“ im Palatin

    Glas ist der älteste Werkstoff der Menschheit. Die Ausstellung im großen Foyer des Palatins zeigte Werke der Lehrer der Glasfachschule Hadamar Hartmut Lieb und Willi Pistor. Beide Künstler erklärten in Vorträgen die Entstehung ihrer Arbeiten. Die Einführungsvorträge hielten Dr. Helmut Ricke, Museum Düsseldorf, Dr. Susanne Beeh-Lustenberger, Fachautorin Glasmalerei, Darmstadt, und Dr. Sabine Runde, Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt. Das Ausstellungsplakat war ein Originalsiebdruck von Hartmut Lieb.
    Die Ausstellung nebst dem dazugehörigen Katalog wurde auch in der Kunstsammlung der Stadt Limburg gezeigt.

  • Mai 2, 1993
    Ausstellung „Karel Fron“
    1993

    Karel Fron, ehemaliger Assistent bei Prof. Hans Ladner an der Münchner Akademie der Bildenden Künste, zeigte mit 150 Exponaten seine Skulpturen und Malerei seit 1973. Außerdem stellte der Künstler innerhalb der Ausstellung sein Atelier nach – eine Attraktion.
    „So können wir seine großen und kleinen Bronzen in den verschiedenen Entwicklungsstadien wiederfinden und ihre Verwandlung nachvollziehen“, sagte der 1. Vorsitzende des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“ Dr. Helmut Bergdolt in seiner Begrüßungsrede bei der Vernissage. Den Einführungsvortrag hielt Dr. Hans Gercke, Leiter des Heidelberger Kunstvereins. Schirmherr war der damalige Oberbürgermeister der Stadt Wiesloch Gustav Bylow. Der 76-seitige Katalog von Grete Bergdolt enthielt unter anderem Textbeiträge von Dr. Jan Jirousek, Dozent für Semiologie an der Universität München.

  • 1993
    August 28, 1993
    Weinglas-Edition „Künstlerzeichnungen auf Glas“

    17 ausgewählte Künstler früherer Ausstellungen erstellten in den Jahren ab 1993 exklusiv und kostenlos für den „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“ eine 8 x 8 cm kleine Vignette (Schwarz-Weiß-Zeichnung). Diese Vignette wurde in der Glasfachschule Hadamar durch den Künstler und Lehrer Hartmut Lieb mit einem speziellen Verfahren auf ein Weinglas übertragen. Die Wiesenbacher Firma Heidelberger Bleikristall lieferte die besondere Form des 24-prozentigen Bleikristallglases. Die Auflagenhöhe der Weinglas-Edition war unterschiedlich. 
    Es erschienen Gläser mit Vignetten folgender Künstler: Otmar Alt, Eva Bako-Bittner, Josef Beuys, Bruno Bruni, Otto Eglau, Karel Fron, Ernst Fuchs, Johannes Grützke, Rolf Händler, Bernd Kastenholz, Ramon Llovet, Heidrun Maurer, Otto Modersohn, Christian Modersohn, Antal Sándor, Horst Sauerbruch und Victor Vasarely.

  • August 29, 1993
    Zwei Glasausstellungen im großen Foyer des Palatins
    1993

    In den Jahren 1993 und 1994 organisierte der „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“ zwei Glasausstellungen, die im großen Foyer des Palatins gezeigt wurden.
    Vom 29. August 1993 bis zum 28. Februar 1994 waren dort 92 Exponate des Künstlers Jörg F. Zimmermann zu sehen. Ab dem 20. März 1994 wurden 30 Exponate der Präger Künstler René und Miluse Roubicek ausgestellt. Den Einführungsvortrag hielt Dieter Zühlsdorff, Stuttgart.

  • 1993
    September 18, 1993
    Ausstellung „Dieter Koswig“

    Metallarbeiten und Prägedrucke bildeten den Schwerpunkt der Ausstellung im Kulturhaus Wiesloch und im Institut Mérieux GmbH in Leimen. Der 128-seitige Katalog wurde von Grete Bergdolt und Hans Jung, beide Mitglieder des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“, erstellt. Den Einführungsvortrag hielt Prof. Dr. Peter Anselm Riedl, Oridnarius für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. Schirmherr der Ausstellung war Bernhard Schäfer, Geschäftsführer des Institut Mérieux.

  • Dezember 14, 1993
    5. Verleihung des „Minnesänger von Wissenlo“
    1993

    Der Preis wurde an den Schriftsteller Konrad Winkler, Walldorf, verliehen, der leider kurz zuvor verstorben war.

  • 1994
    März 8, 1994
    Ausstellung „Von Kandinsky bis Beuys – Glanzlichter und Stationen internationaler Stilepochen des 20. Jahrhunderts“

    Der "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." präsentierte 80 Exponate der Staatsgalerie Stuttgart. Den Einführungsvortrag hielt der Kustos der Staatsgalerie Dr. Arnulf Maria Wynen. Prof. Hans Hagen Hartter, Pädagogische Hochschule Heidelberg, hielt einen Vortrag über Druckgraphische Techniken in der Kunst des 20. Jahrhunderts.

  • August 21, 1994
    Künstler aus Nordportugal im Kulturaustausch zum Winzerfest
    1994

    Nach zehnjähriger Pause (bedingt durch eine Wahl, die die politische Konstellation völlig verändert hatte) stellten 16 portugiesische Künstler 50 Arbeiten in einer Ausstellung vor. 27 offizielle Gäste aus Portugal, darunter zehn Künstler, weilten neun Tage lang bei Gastfamilien in Wiesloch. Die Schirmherrschaft hatten der Oberbürgermeister der portugiesischen Stadt Amarante Dr. Francisco Assis und der damalige Staatsminister beim Bundeskanzler Bernd Schmidbauer MdB übernommen. In einer Rede würdigte General a.D. Heinz Ptak, Ehrenpräsident der deutsch-portugiesischen Gesellschaft in Köln, die Aktivitäten des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“. Prof. Dr. Julio Resende, Direktor der Kunstakademie in Porto, hielt den Einführungsvortrag zur Ausstellung, zu der ein zweisprachiger Katalog erschienen war.
    Als "Brücke zwischen den Völkern" bemalten die portugiesischen Künstler in einer Gemeinschaftsaktion am 24. August 1994 mit ihren Signaturen zwei Pfeiler im unteren Restaurant des Palatins unter dem Motto „Um pulsar de Coracao Portugues Numa Saudaco A Wiesloch“ („Ein portugiesischer Herzschlag als Gruß für Wiesloch“).

  • 1994
    November 6, 1994
    Fotoausstellung Gundula Schulze el Dowy „Deutsche Zeitgeschichte: DDR – Freier Westen“

    Die Ausstellung zeigte in 70 großformatigen Exponaten die Arbeiten der Künstlerin Gundula Schulze el Dowy aus den Jahren 1980 bis 1994. Den Einführungsvortrag hielt der Kunsthistoriker Thomas Schirmböck, Vorstand der Germaine-Krull-Stiftung. Schirmherr der Ausstellung war der damalige Staatsminister Michael Sieber, zugleich Vorsitzender der Kunststiftung Baden-Württemberg. Der 30-seitige Katalog von Grete Bergdolt enthielt unter anderem Texte und Erzählungen von Gundula Schulze el Dowy.

  • Mai 7, 1995
    Gemeinschaftsausstellung der sieben jüngeren akademischen Maler Wieslochs
    1995

    Die Ausstellung im Kulturhaus Wiesloch zeigte Arbeiten von Werner Degreif, Michael Dörner, Hans Hagen Hartter, Walter Jung, Klaus Merkel, Martin Praska und Hans Peter Schmidt. Den Einführungsvortrag hielt Werner Marx, Kunsthalle Mannheim. Den Ausstellungskatalog hatte Grete Bergdolt erstellt. Er enthielt unter anderem die Einführungsrede, die Prof. Hans Hagen Hartter bei der Vernissage der „Ersten Kreiskulturwoche“ gehalten hatte. Schirmherr der Ausstellung war der damalige Wieslocher Oberbürgermeister Gustav Bylow.

  • 1995
    September 24, 1995
    Ausstellung „Käthe Kollwitz“

    Die Ausstellung zeigte anlässlich des 50. Todestages der Malerin 135 Exponate – Zeichnungen, Graphiken und Bronzeskulpturen – aus dem Käthe Kollwitz Museum Berlin, das zu dieser Zeit renoviert wurde. Den Einführungsvortrag hielt Dr. Gudrun Fritsch, Käthe Kollwitz Museum. Die Schirmherrschaft der Ausstellung hatte der damalige Ministerpräsident Baden-Württembergs Erwin Teufel inne, der auch persönlich an der Eröffnung teilnahm. Den 216-seitigen Ausstellungskatalog hat Grete Bergdolt erstellt.

  • November 10, 1995
    1. Kunstpreis der Sparkasse Wiesloch
    1995

    Der mit 10.000 DM dotierte 1. Kunstpreis der Sparkasse Wiesloch wurde an den Künstler Thomas Wenz verliehen. Eine Ausstellung seiner Werke fand in der Sparkasse und im Kulturhaus Wiesloch statt. Der „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“ kaufte das großformatige Ölbild „Asiatische Impressionen“ von Thomas Wenz als Leihgabe für das untere Restaurant im Palatin an.

  • 1996
    April 21, 1996
    Ausstellung „Annette Schröter“

    Die Ausstellung zeigte im Kulturhaus Wiesloch die zumeist großformatigen 50 „Ölbilder seit 1980“ von Annette Schröter. Ab August 1996 präsentierte der Kunstverein Ostseebad Kühlungsborn die Ausstellung in seiner Kunsthalle und 1997 im Leonardi Museum Dresden.
    Die kunstgeschichtliche Würdigung hatte Prof. Dr. Peter Anselm Riedl, Ordinarius für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg, übernommen. Zur Ausstellung erschien ein 88-seitiger Katalog von Grete Bergdolt. Die Stadt Wiesloch kaufte Annette Schröters großformatiges Ölbild „Sonntagskinder“ an.

  • Mai 3, 1997
    Ausstellung „Johannes Grützke“
    1997

    „25 Jahre realistische Kunst“ lautete der Titel der Ausstellung mit 60 Exponaten – Ölbildern, Pastellen und Graphiken – von Johannes Grützke, einem der wichtigsten zeitgenössischen Künstler. Grützke hat unter anderem im Auftrag der Stadt Frankfurt a.M. 1991 das Monumentalgemälde „Zug der Volksvertreter“ (3 x 32 m) für die Wandelhalle der Paulskirche gemalt und fand bereits 1973 mit seiner „Schule der Neuen Sachlichkeit“ Eingang in die Kunstgeschichte.
    Bei der Vernissage gab es eine Lesung von Johannes Grützke und Tilmann Lehnert. Den Einführungsvortrag hielt Prof. Dr. Peter Anselm Riedl, Ordinarius für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. Schirmherr der Ausstellung war der Wieslocher Oberbürgermeister Gustav Bylow.

  • 1997
    Juni 10, 1997
    6. Verleihung des „Minnesänger von Wissenlo“

    Der Preis wurde an Prof. Dr. Peter Schneider, Vater des Marionettentheaters, verliehen.

  • Oktober 26, 1997
    Ausstellung „Paula Modersohn-Becker und Otto Modersohn“
    1997

    Zum 20. Jahr seines Bestehens organisierte der "Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V." erstmalig eine größere gemeinsame Ausstellung mit 110 Exponaten von Paula Modersohn-Becker und Otto Modersohn. Sie trug den Titel „Ein Künstlerpaar an der Schwelle des 20. Jahrhunderts und der Moderne“.
    Die Ausstellung, deren Schirmherrschaft der damalige Ministerpräsident Baden-Württembergs Erwin Teufel übernommen hatte, war mit 16.000 Besuchern ein großartiger Erfolg.
    Der 286-seitige Katalog von Grete Bergdolt würdigte die überragende künstlerische Bedeutung des Künstler-Ehepaares und zeigte ein objektives Bild der menschlichen Beziehung in der Künstlerehe auf – mit gegenseitiger Achtung, kritischem künstlerischen Dialog und großer Toleranz als herausragenden Kriterien dieser Ehe.

  • 1997
    November 28, 1997
    Ausstellung „Mauerbilder“ von Rolf Händler in Zusammenarbeit mit dem Bundeskanzleramt

    Die zweite große Ausstellung des Ostberliner (DDR) Malers Rolf Händler nach 1990 fand in Zusammenarbeit mit dem Kanzleramt in Bonn statt. Die 150 Exponate wurden zunächst ab November 1997 im Wissenschaftszentrum des Kanzleramts gezeigt, bevor sie im Juni 1998 in Wiesloch ausgestellt waren.
    Das Grußwort für den Ausstellungkatalog von Grete Bergdolt (224 Seiten) schrieb der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl. Schirmherr war der ehemalige Staatsminister im Bundeskanzleramt Bernd Schmidbauer.
    Bei der Vernissage in Bonn hielt Prof. Dr. Johannes Gründel, Ordinarius für Moraltheologie an der Universität München, einen Vortrag zum Thema „Freiheit und Menschenwürde“. Den Einführungsvortrag hielt Prof. Dr. Peter Anselm Riedl, Ordinarius für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. Der international bekannte Heidelberger Philosoph Prof. Dr. Hans Georg Gadamer sprach 30 Minuten lang zum Thema „Kunst und Technik“.  
    Der Vorsitzende des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“ Dr. Helmut Bergdolt nahm die Retrospektive von Ralf Händler in seiner Begrüßungsrede zum Anlass, um insbesondere auf dessen „Mauerbilder“ aus den Jahren 1985 bis zum Mauerfall am 9. November 1989 hinzuweisen - „ergreifende Zeitdokumente, welche die belastende psychische Situation in der DDR-Bevölkerung vor der politischen Wende bewusst werden lassen. Wir sollten diese schwere Zeit deutscher Geschichte nicht in Vergessenheit geraten lassen“, so Bergdolt.
    Zur Ausstellung fand ein Wettbewerb für Jugendliche zu fünf Bildern statt, der begeistert angenommen wurde.

  • November 2, 1998
    Überraschungs-Ausstellung „Dokumente zeitgenössischer Kunst“ und Verabschiedung des Kunstkreis-Vorstands Dr. Helmut Bergdolt
    1998

    Anlässlich der Verabschiedung des langjährigen Vorstands des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“  Dr. Helmut Bergdolt hatten dessen Tochter Barbara und Schwiegersohn Boris Brockstedt –  ohne Wissen der Eltern – von Berlin aus unter engagierter Beteiligung vieler Kunstkreis-Mitglieder die Ausstellung „Dokumente zeitgenössischer Kunst“ im Kulturhaus Wiesloch organisiert. Die Ausstellung zeigte 100 Arbeiten von 34 Künstlern und war als Rückblick auf 21 Jahre Kunstkreisarbeit konzipiert. Viele Künstler waren zur Vernissage gekommen. Die Festrede hielt Hans Jung.

  • 1998
    November 22, 1998
    7. Verleihung des „Minnesänger von Wissenlo“

    Der Preis wurde von der Ersten Bürgermeisterin der Stadt Wiesloch und neuen Vorsitzenden des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“ Ursula Haensch an den langjährigen Vorsitzenden und Mitbegründer des Kunstkreises Dr. Helmut Bergdolt verliehen.  

  • April 11, 1999
    Ausstellung „Hans-Hagen Hartter“
    1999

    Die Gemeinschaftsausstellung mit der Firma Pasteur Mérieux GmbH Leimen zeigte 74 Bilder, Schattenreliefs und Wandobjekte des Wieslocher Malers und Lehrer an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Hans-Hagen Hartter. Weitere Stationen der Ausstellung waren der Kunstkreis Hameln und der Kunstverein Ostseebad Kühlungsborn. Die Einführungsrede hielt Dr. Dorothea Höfert, Staatliche Kunstakademie Karlsruhe. Der 71-seitige Katalog von Ursula Haensch und Hans Jung enthielt einen Text des Direktors des Heidelberger Kunstvereins Dr. Hans Gercke. Schirmherr der Ausstellung war der damalige Oberbürgermeister der Stadt Wiesloch Gustav Bylow.

  • 1999
    Oktober 2, 1999
    Gemeinschaftsausstellung „Portugiesische Woche“

    Die Gemeinschaftsausstellung der Stadtverwaltung Wiesloch und des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“  zeigte insgesamt 60 Exponate portugiesischer Künstler. Im Rathaus waren die Bilder ausgestellt, im Kulturhaus Wiesloch die Skulpturen.

  • November 14, 1999
    Ausstellung „Emil Waldmann“
    1999

    Gezeigt wurden 55 Aquarelle des Landschaftsmalers Emil Waldmann. Den Einführungsvortrag hielt Edith Kramer-Deschner, Galeristin in Bad Tölz. Zur Ausstellung gab es einen gemeinsamen Katalog. Zudem fand am 17. November 1999 ein dreistündiger Workshop in Aquarell mit dem Künstler statt.   

  • 2000
    Juni 21, 2000
    Informationskasten „Kultur in Wiesloch“

    Der „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“  ermöglichte den Informationskasten „Kultur in Wiesloch“ an der Hauswand der Volksbank in unmittelbarer Nähe des Weinbrunnens in der Hauptstraße. An der Einweihung nahm der Künstler Otmar Alt teil, der eine Teilumrahmung des Informationskastens in den für ihn charakteristischen Farben gestiftet hatte.

  • Juli 1, 2000
    Ausstellung „Martin Noël – Venedig und mehr“
    2000

    Die Gemeinschaftsausstellung mit Aventis Pasteur MSD, Leimen, zeigte 57 Exponate des Künstlers Martin Noël, übermalte kleinformatige Kunstpostkarten der Lagunenstadt und großformatige Holz- und Linolschnitte. Den Einführungsvortrag hielt Werner Meyer, Direktor der Göppinger Kunsthalle. Der Ausstellungskatalog enthielt einen Essay von Dr. Hannelore Paflik-Huber zum Thema „Venedig“.

  • 2001
    Februar 10, 2001
    Ausstellung „HAP Grieshaber und Margarete Hannsmann“

    Zum 20. Todestag des großen Meisters der Holzschnitte HAP Grieshaber und zum 80. Geburtstag seiner Lebenspartnerin Magarete Hannsmann wurden Holzschnitte, Holzstöcke, Lithographien und Masken gezeigt. Die Ausstellung war ein Auftakt zum „Jubiläumsjahr 1200 Jahre Wiesloch“.

  • März 1, 2002
    Ausstellung „40 Jahre Otmar Alt“
    2002

    Die Ausstellung war eine Retrospektive zum 25-jährigen Bestehen des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“ sowie anlässlich der Einweihung des großen Buntglas-Bildes von Otmar Alt „Ottis Tankstelle“ am Eingang des neuen Rathauses. Das Bild war von der „Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch e.V.“ gestiftet worden.
    Den Einführungsvortrag zur Ausstellung hielt Prof. Dr. Dr. Gerd Pressler, Karlsruhe. Schirmherr war der damalige Oberbürgermeister der Stadt Walldorf Heinz Merklinger. Die Organisation und Durchführung der Ausstellung lag in den Händen von Dr. Helmut Bergdolt.   

  • 2002
    Juni 30, 2002
    Ausstellung „40 Jahre realistische Kunst von Bruno Bruni“

    Der Schwerpunkt der Ausstellung mit 80 Werken von Bruno Bruni im Astormuseum Walldorf lag auf den Zeichnungen des Künstlers. Daneben wurden Bilder, Graphiken und einige Skulpturen aus den Jahren 1961 bis 2002 gezeigt. Den Einführungsvortrag hielt Dr. Barbara Brähler, Heidelberg. Schirmherr der Ausstellung war Prof. Dr. Claus Heinrich, Vorstandsmitglied der SAP. Der 60-seitige Katalog von Grete Bergdolt enthielt Beiträge des neuen Vorsitzenden des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“  Gustav Bylow und des Künstlers Bruno Bruni sowie Einführungstexte des Kritikers Mario de Micheli und von Dr. Alfons Biermann, Direktor des Rheinischen Museumsamtes. Die Organisation und Durchführung der Ausstellung lag in den Händen von Grete und Dr. Helmut Bergdolt.   

  • Mai 4, 2003
    Ausstellung „Elke Weickelt“
    2003

    Die Gemeinschaftsausstellung des Kunstkreises Wiesloch-Walldorf e.V. und von Aventis Pasteur MSD, Leimen, zeigte 55 Exponate der Dielheimer Künstlerin Elke Weickelt zum Thema „Ungerade“. Der 67-seitige Ausstellungskatalog von Gustav Bylow und Hans Jung enthielt neben ihres Vorwortes auch den Einführungstext „Annäherungen zu den Arbeiten der Künstlerin“ von Prof. Dr. Hans Gercke sowie einen Beitrag des Schriftstellers Hermann-Josef Schüren.

  • 2003
    Mai 4, 2003
    8. Verleihung des „Minnesänger von Wissenlo“

    Die Verleihung des „Minnesänger von Wissenlo“  an Landrat Dr. Jürgen Schütz fand während der Vernissage zur Ausstellung „Elke Weickelt“ statt. Überreicht wurde der Preis durch den damaligen Oberbürgermeister der Stadt Wiesloch und 1. Vorsitzenden des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“  Gustav Bylow. Die Laudatio hielt der Landtagsabgeordnete Michael Sieber MdL.

  • Oktober 19, 2003
    Ausstellung „Clapeko an der Heide“
    2003

    Die zweiteilige Ausstellung „Vielfalt und Einheit“ zeigte 2003 in Wiesloch 40 Exponate großformatiger Malerei auf Leinen und Papier und 2004 im Astormuseum Walldorf 70 Bildobjekte in Acryl auf Holz und anderen Materialien. Die Einführungsvorträge hielten Dr. Christof Zuschlag, Heidelberg, und Maria-Lucia Weigel, MA.

  • 2004
    März 28, 2004
    Wanderausstellung „15. Kreiskulturwoche“

    Die ausgeschriebene und jurierte Ausstellung des Landratsamtes Heidelberg zeigte verschiedene Exponate von Künstlern der Region.

  • September 4, 2004
    Ausstellung „Künstler aus Nordportugal“
    2004

    Die Ausstellung fand anlässlich der Städtepartnerschaft mit Amarante während des Winzerfests im Kulturhaus statt. Sie zeigte Bilder und Skulpturen aus dem Museum Amadeo de Souza-Cardoso in Amarante und Werke von Künstlern der Regionen Porto und Amarante.
    Die Städtepartnerschaft zwischen Amarante und Wiesloch wurde am 4. September 2004 unterzeichnet.

  • 2005
    April 3, 2005
    Ausstellung „Gabi Streile“

    Die Ausstellung zeigte im großen Foyer des Palatins 35 Werke der Künstlerin Gabi Streile zum Thema „Tulip“. Der Katalog enthielt einen Text des damaligen Oberbürgermeisters Gustav Bylow sowie des Schirmherrn Michael Sieber, Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Stuttgart. Veranstalter der Ausstellung waren Dr. Bernd Odenkirchen, Geschäftsführer des Palatins Wiesloch, und Oberbürgermeister Gustav Bylow.

  • Juli 16, 2005
    Ausstellung „Beton als Grundmaterial in der zeitgenössischen Kunst“
    2005

    Im Gerbersruhpark wurden Portrait-Köpfe aus dem Jahrtausende-alten Material Beton drei Monate lang aufgestellt - gefertigt von sieben Künstlern aus den Bildhauerklassen von Prof. Dr. Bernd Stöcker und Prof. Claus Bury an der Nürnberger Kunstakademie. Alle Künstler hatten bereits zuvor in Wettbewerben Preise gewonnen. Schirmherrin der Ausstellung war Andrea Kern, Vorstandsmitglied der Heidelberger Cement AG.
    In einem Publikumswettbewerb, der über die Presse ausgerufen wurde, bekam das Selbstportrait von Mario de Lima die meisten Stimmen. Die Skulptur wurde im Nachgang durch die „Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch e.V“ angekauft. Die Organisation der Ausstellung lag in den Händen von Grete und Dr. Helmut Bergdolt.   

  • 2005
    Oktober 13, 2005
    Ausstellung „Max Liebermann“

    Die Ausstellung zeigte über 100 Werke des großen deutschen Impressionisten aus der Max-Liebermann-Stiftung Berlin und aus Privatsammlungen. Begleitend lief in einem separaten Kabinett ein Liebermann-Film. Die Ausstellung ging weiter nach Borken in Nordrhein-Westfalen und nach Bozen in Südtirol. Organisiert hatte die Ausstellung der neue Vorsitzende des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“  Karl J. Zimmermann in Zusammenarbeit mit Grete und Dr. Helmut Bergdolt.  

  • Dezember 3, 2005
    Eröffnung des Museums für die „Kunstsammlung Kurt und Gertrud Lamerdin“ im Alten Schlachthof Wiesloch
    2005

    Die Vorstands-Mitglieder des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“  Getrudis Lauer und Grete Bergdolt hatten mit ungewöhnlich großem Engagement die komplette Erstellung und Einrichtung eines „Kulturforums“ im alten Schlachthof Wieslochs verwirklicht. Hier konnte der Öffentlichkeit ein Querschnitt aus 93 Exemplaren der umfangreichen Kunstsammlung des Wieslocher Ehepaares Kurt und Gertrud Lamerdin gezeigt werden.
    Die Schenkung dieser Sammlung an die Stadt Wiesloch geht auf die Initiative von Dr. Helmut Bergdolt zurück.  Den Museumskatalog (154 Seiten) hat Grete Bergdolt erstellt. Die feierliche Museumseröffnung am 3. Dezember 2005 löste große Begeisterung in der Wieslocher Bevölkerung aus.
    Mit großem Erfolg wurde die Ausstellung – organisiert durch die Stadt Wiesloch – ab Oktober 2006 auch im Kloster der portugiesischen Partnerstadt Amarante gezeigt. Hierzu erschien ein portugiesisch-sprachiger Katalog, der den Titel „Von Rodin über Kandinsky bis Miró – Sammlung Lamerdin“ trug.
    Printmedien und Fernsehen berichteten über die Ausstellung.

    Das Museum existiert heute leider nicht mehr. Die Kunstwerke befinden sich im Archiv der Stadt Wiesloch.

  • 2006
    Juli 21, 2006
    9. Verleihung des „Minnesänger von Wissenlo“

    Der Preis wurde an Prof. Gerald Kegelmann, Walldorf, verliehen. Der Vorsitzende des  „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“ Karl J. Zimmermann überreichte im Rathaus Walldorf den „Minnesänger von Wissenlo“ an den Preisträger. Grete Bergdolt hatte dazu eine Ausstellung mit über 100 Konzertplakaten von Gerald Kegelmann organisiert.  

  • September 28, 2006
    Ausstellung „Volkmar Haase“
    2006

    Die Ausstellung zeigte „50 Jahre Skulptur und Zeichnung“, eine Retrospektive des Berliner Bildhauers Volkmar Haase. Anlass der Ausstellung war die Aufstellung von Haases Skulptur „Durchdringung“ durch die „Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch e.V.“ an der Ecke Hesselgasse / Blumenstraße.
    Den Einführungsvortrag hielt Prof. Dr. Hans Gercke, Heidelberg. Zu sehen waren in der Ausstellung 50 mittlere und große Plastiken sowie 20 Kleinplastiken und 40 Zeichnungen des Künstlers.

  • 2007
    März 3, 2007
    Marionetten- und Maskenausstellung der „Wieslocher Puppenstube“ von Prof. Dr. Peter Schneider

    Zum 30-jährigen Bestehen der „Wieslocher Puppenstube“ organisierte der „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“ eine Ausstellung der zahlreichen selbstgeschnitzten Marionetten und Masken von Prof. Dr. Peter Schneider, dem Gründer und Leiter des Marionettentheaters. Die Ausstellung wurde im Kulturforum der Lamerdin-Stiftung im Alten Schlachthof gezeigt, später auch in der portugiesischen Partnerstadt Amarante. Die Laudatio hielt Dr. med. Bernhard Mager, Wiesloch.

  • April 14, 2007
    Ausstellung „Bildvariation zur LesArt“
    2007

    Die 60 Exponate umfassende Ausstellung im Kulturhaus Wiesloch war ein Beitrag des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“ zum städtischen Projekt „LesArt“, unter anderem mit der Leihgabe der Bronzeplastik „Der Buchleser“ von Ernst Barlach.

  • 2007
    Mai 5, 2007
    Winzerfest-Ausstellung „Traum und Wirklichkeit im 3. Jahrtausend“

    Zum Jubiläum „30 Jahre Kunstkreis“ organisierten die Mitglieder des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“  Karin Hirn und Monika Klein die öffentlich ausgeschriebene Ausstellung „An der Schwelle des 21. Jahrhunderts – Traum und Wirklichkeit im 3. Jahrtausend“.
    Die Ausstellung zeigte zum Winzerfest 93 Werke von 80 Künstlern. 200 eingereichte Arbeiten waren dafür im Vorfeld juriert und drei Preise sowie ein Publikumspreis vergeben worden. Den Einführungsvortrag „Lebensräume – Fiktion und Realität im Dritten Jahrtausend“ hielt Marc Oliver Schäfer, Wiesloch.
    Die Dielheimer Künstlerin Elke Weickelt konnte mit ihrem künstlerischen Bekenntnis zu mehr „Einfachheit“ die Jury überzeugen und erhielt den 1. Preis.

  • Juli 27, 2008
    Ausstellung „Otto Mueller“
    2008

    Die Ausstellung „Verlorenes Paradies“ von Otto Mueller, Mitglied der Künstlergemeinschaft „Brücke“, zeigte 110 Lithographien und Holzschnitte aus der Sammlung Karsch Berlin. Dr. Andrea Wandscheider, Museumsdirektorin in Paderborn, hielt die Einführungsrede und zeigte die Ausstellung später in Paderborn. Schirmherr war Dr. Claus Heinrich, Vorstandsmitglied der SAP und Vorstandsvorsitzender des Vereins „Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar“. Ein Katalogbuch der „Ostdeutschen Galerie Regensburg“ von 2006 und ein eigenes Faltblatt boten Informationen zu der Ausstellung.    

  • 2011
    März 20, 2011
    Ausstellung „Horst Janssen“

    Die Retrospekte mit 100 Arbeiten des großen zeitgenössischen Zeichners Horst Janssen zeigte 20 Jahre nach seiner ersten Ausstellung in Wiesloch und anlässlich seines 80. Geburtstages erneut Zeichnungen, Pastelle, Aquarelle und Farbradierungen aus der Sammlung Brockstedt, Hamburg – Hans Brockstedt war Wegbereiter, Galerist und Freund des Künstlers. Zuvor war die Ausstellung drei Monate lang im Museum der Bildenden Künste in Leipzig zu sehen.
    Die Einführungen übernahmen Hans Brockstedt und Prof. Peter Anselm Riedl, Ordinarius für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg.  

  • Oktober 1, 2011
    Gedächtnis-Spiel „Wiesloch Memo“ mit Spielkärtchen zu Skulpturen in Wiesloch
    2011

    Das von Grete Bergdolt umgewandelte und von Pit Elsasser gestaltete bekannte alte Memory-Spiel zeigt auf den Spielkärtchen jetzt 36 Skulpturen aus dem öffentlichen Raum Wieslochs. Es wurde unter anderem von der „Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch e.V.“ als Weihnachtsgeschenk an die Wieslocher Kindergärten verteilt.

  • 2011
    November 5, 2011
    10. und 11. Verleihung des „Minnesänger von Wissenlo“

    Gemäß Vorstandsbeschluss auf der Sitzung des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“  vom 5. November 2011 wurde der 10. „Minnesänger von Wissenlo“ an Studienrat Rudolf Lauer, Wiesloch, verliehen und der 11. „Minnesänger von Wissenlo“ an Grete Bergdolt, Wiesloch. Es war die letzte Verleihung des Preises. Die Übergabe fand aufgrund äußerer Umstände vereinsintern statt

  • Oktober 2, 2013
    Sternstunde im Palatin: „Dichtung Malerei Musik“ mit Büchner-Preisträger Reiner Kunze, Harfinistin Silke Aichhorn und Aquarellen von Horst Sauerbruch
    2013

    Im Namen des „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“  und der „Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch e.V.“ organisierten Grete und Dr. Helmut Bergdolt einen glanzvollen Beitrag für die „30. Literaturtage Baden-Württemberg“ in Wiesloch. Unter dem Titel „Dichtung  Malerei  Musik“ gab es im Minnesängersaal des Palatins eine Dichterlesung mit dem bedeutenden Büchner-Preisträger Reiner Kunze. Es spielte die hervorragende Harfenistin Silke Aichhorn, umgeben von 50 Aquarellen, die der ebenfalls anwesende Prof. Horst Sauerbruch zu Kinderbuchtexten von Reiner Kunze in früheren Jahren gemalt hatte.
    Parallel zu der Dichterlesung waren in der Sparkasse Wiesloch 35 neue Arbeiten von Horst Sauerbruch ausgestellt. Die Ausstellung diente zugleich der feierlichen Einweihung des breiten Doppelportals an der Friedhofskapelle auf dem Stadtfriedhof – dem sogenannten „Tor“ – mit einer 12-teiligen Bleiverglasung aus farbigem mundgeblasenen Lamberts-Glas. Der ungegenständliche Entwurf  von Prof. Horst Sauerbruch bewirkt auf wunderbare Weise eine tröstliche Atmosphäre.

  • 2014
    Mai 24, 2014
    Ausstellung "Kunst im Knast"

    17 Wieslocher Künstler stellten mit engagierter kreativer Unterstützung von Marc Oliver Schäfer, Mitglied des  „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“, zwei Tage lang ihre Arbeiten in den Zellen der ehemaligen Arrestanstalt aus, bevor diese zu Privatwohnungen umgebaut wurde.

  • September 25, 2015
    Letzte Ausstellung des Kunstkreises „StadtKunst – KunstStadt“
    2015

    Die Ausstellung zeigte unter dem Titel „StadtKunst – KunstStadt“ vom 25. September bis zum 18. Oktober 2015 im neuen Rathaus Arbeiten aus der „Kleinen Galerie“ des  „Kunstkreis Südliche Bergstraße - Kraichgau e.V.“  und der Stadt Wiesloch. Den Einführungsvortrag hielt Prof. Dr. Hans Gercke, Heidelberg.

Für die Identität und die Lebensqualität in einer Gemeinde hat Kunst eine große Bedeutung.
Die Begegnung mit Kunst fördert die Kommunikation und erhöht die Toleranz.

Dr. Helmut Bergdolt, Vorsitzender der Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch e.V.